Wie läuft eine Verhaltenstherapie ab?


Häufig kommen Menschen wegen Depressionen, Krisen, Ängsten, Zwängen oder unklaren körperlichen Beschwerden in eine Psychotherapie.

In einem verhaltenstherapeutischen Erstgespräch, in dem ich Sie und Ihr Anliegen kennenlerne, klären wir gemeinsam den psychotherapeutischen Behandlungsbedarf und die Zielstellung für die Psychotherapie.
In weiteren probatorischen („Probe“-) Sitzungen werden die im Erstgespräch erhaltenen Informationen ergänzt und vertieft. Hierbei kommen verschiedene Fragebögen und diagnostische Verfahren zum Einsatz. Sie selbst prüfen in der probatorischen Phase, ob Sie sich in der Verhaltenstherapie wohl fühlen, ob Sie sich öffnen können und Hoffnung auf eine Verbesserung ihrer Situation bekommen. Auf der Basis dieser Informationen und der gemeinsam erarbeiteten Ziele wird ein individueller Behandlungsplan erstellt. Nach Abschluss der probatorischen Sitzungen werden die Therapievereinbarungen getroffen und ggf. ein Antrag an die Krankenkasse zur Kostenübernahme der Therapie gestellt. Aufgrund geltender Zulassungsbestimmungen biete ich Verhaltenstherapie bei psychischen Erkrankungen nur als Leistung der Privaten Krankenversicherungen oder bei Selbstzahlern an.

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Überwiegend findet die Psychotherapie in meiner Praxis statt. Bei Bedarf können Therapiestunden auch „im richtigen Leben“ – bei Ihnen zu Hause oder außerhalb des Therapieraums – durchgeführt werden. Manchmal ist der Einbezug von Angehörigen hilfreich und sinnvoll. Zwischen den Sitzungen wirkt die Therapie weiter, wenn Sie zuvor besprochene therapeutische „Hausaufgaben“ durchführen, z.B. einen Abschnitt aus einem Selbsthilferatgeber lesen.

Eine psychotherapeutische Behandlung umfasst in der Regel zwischen 25 und 45 Therapiestunden und dauert damit zwischen ½ und 1 Jahr. Gegebenenfalls kann eine Therapie auch früher beendet oder verlängert werden.

 

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